Exposé
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Information zum Buch
Titel: Am Ende der Machbarkeit
Untertitel: Eine integrale Sicht
Erscheinungsdatum: 21. November 2018
ISBN: 978-3-7481-4799-2
Autor: Thomas Tiller
Foto und Umschlaggestaltung: Katharina Kuhlmann , Durchschrift: Szenografie // Gestaltung // Fotografie
Korrektorat: Theresia Riesenhuber
Satz: Roman Heinemann
Format: Paperback und eBook
Herstellung und Verlag: BoD, Norderstedt
Abstract
Seit Beginn der Aufklärung herrscht in westlichen Kulturen die Idee der Machbarkeit vor. Wir versuchen, die Welt zu ergründen, um dann zielorientiert auf Probleme reagieren zu können. Etwas passt nicht? Wir suchen nach einer Lösung, die die Situation zum Besseren verändert. Wir stoßen auf ein Hindernis? Da muss sich doch was machen lassen! Diese Haltung ist heute so allgegenwärtig, dass sie zum nicht hinterfragten Grundsatz unseres Handelns geworden ist.
Der Glaube an Machbarkeit hat uns viele angenehme Dinge beschert. Unsere Lebenserwartung ist gestiegen, viele von uns können bis ins hohe Alter ein sorgenfreies und gesundes Leben führen und alles scheint möglich, wenn wir nur die richtigen Entscheidungen treffen und die richtigen Schritte gehen.
Nun hat diese Herangehensweise aber ihre Grenzen. Egal, ob es unheilbare Krankheiten sind, persönliche Krisen oder Dynamiken auf globaler Ebene, die sich einfach nicht steuern lassen, wie etwa die fortschreitende Zerstörung unseres Planeten. All das zeigt uns immer wieder: Nicht alles ist machbar.
„Am Ende der Machbarkeit“ stellt sich den Fragen: Wo funktioniert das Prinzip der Machbarkeit und wo endet es? Was sind die zugrundeliegenden Prinzipien dieses Paradigmas und was passiert in den Bereichen unseres Lebens, in denen Machbarkeit nicht greift?
Ein Aspekt von Machbarkeit ist der Versuch, die Komplexität der Wirklichkeit im Außen und in uns zu reduzieren. Oft mit der fatalen Folge, dass Lösungsansätze zu kurz greifen. Der Integrale Ansatz nach Ken Wilber bietet eine Grundlage, diese bisweilen unzureichende Komplexitätsreduktion zu erkennen und anzuerkennen. Auf der Basis dieses Ansatzes betrachtet „Am Ende der Machbarkeit“ die oben aufgeworfenen Fragen.
In einzelnen Kapiteln werden unterschiedliche Aspekte vorgestellt und Schritt für Schritt zu einer komplexeren Betrachtungsweise der Welt und unseres Erlebens dieser Welt zusammengesetzt. Der Unterschied zwischen dem, was objektiv existiert, und dem, was wir innerlich daraus machen, ist nur ein Beispiel. Das Zusammenwirken von Individuum und Gruppe, die eigene Haltung, Spiritualität und direkte Erfahrungen von tieferen Wahrheiten sind weitere Beispiele der vielen, behandelten Aspekte.
Dabei wird die Leserin/der Leser immer wieder auf eine unumstößliche Wahrheit treffen: die Tatsache, dass sie/er die Welt immer nur aus einer Perspektive erfährt, nämlich aus dem eigenen Erleben. Selbst in Situationen, in denen es um objektives und von allen akzeptiertes Wissen geht, wird sie/er immer ihre/seine eigene Version davon haben.
Nach Beleuchtung der verschiedenen Einzelaspekte und deren Zusammenführung zeigt „Am Ende der Machbarkeit“ in einem nächsten Schritt Transformation als eine Alternative zu ‚Veränderung durch Machen‘ auf. Leitend sind die Fragen, was Transformation ist und was die Voraussetzungen dafür sind. Im Anschluss bietet das Buch einige Ansatzpunkte, wie sich Menschen einer Transformation stellen können, ohne sich dabei auf gängige esoterische Klischees oder typische Lebenshilfe-Ansätze zu stützen.
„Am Ende der Machbarkeit“ ist eine kurzweilige, mitunter aber möglicherweise auch anstrengende Annährung an eine Haltung, die weiter geht als der Versuch, sich, andere oder gar die Welt durch Machen retten zu wollen. „Am Ende der Machbarkeit“ ist eine Einladung, sich zu erforschen, ohne die Sicherheit funktionierender Strategien aufgeben zu müssen. Das Buch erforscht die Grenzen der Machbarkeit, ohne die Machbarkeit zu diskreditieren.